In den Kirchengemeinden Brome und Tülau gab es viele Angebote
„Der Herr ist auferstanden!“, ruft Pastorin Staak der Gemeinde zu, die sich am frühen Ostermorgen versammelt hat. Diese antwortet: „Er ist wahrhaftig auferstanden!“
Das Wunder aus den frühen Tagen der Christenheit wird jedes Jahr im Frühling gefeiert.
Es beginnt am Gründonnerstag, dem Tag von Jesus’ letztem Abendmahl mit den Jüngern. In Brome wird „Vom Sederabend zum Abendmahl“ zelebriert, also vom jüdischen Fest zum Auszug des Volkes Israel aus Ägypten bis hin zum christlichen Ritual des Einnehmens von Brot und Wein.
Karfreitag wird begangen als Tag der Trauer in schmuckloser Kirche und Liedern in Moll, der Tag an dem Jesus zum Tode verurteilt wurde. Hier singt der Tülauer Kirchenchor ausdrucksstark „Vor deinem Kreuz, da will ich stille werden“ und „Du großer Schmerzensmann“.
Ostersonntag ist der Tag, an dem Jesus auferstanden ist, ein Fest der Freude. In die Tülauer Johanniskirche wird früh um 6 Uhr die neue Osterkerze als Symbol für das Licht der Welt getragen, begleitet von Liedern und Texten aus der Bibel. Gleichzeitig sind die Fastenwochen beendet mit einem schönen gemeinsamen Frühstück im Spittahaus.
In Brome singt das Trio IHaNi österliche Lieder im Festgottesdienst. Danach gibt es munteres Leben: Für die Kinder hat das KiGo-Team Ostereier im Pfarrgarten versteckt.
Der Ostermontag steht unter dem Motto „Jesus lebt“ und wird gemeinsam gefeiert in unserer ältesten Kirche, der St. Pankratiuskirche in Altendorf.
„Wir feiern das Leben“ war das Motto des Osterfestes - das Leben mit all´ seinen Facetten von Verrat, Tod und Trauer hin zu Freude, Hoffnung und Zukunft!