Brot für die Welt und Katastrophenhilfe

Brot für die Welt – die 65. Aktion

Brot für die Welt – die 65. Aktion
„Bananen, Süßkartoffeln, Maniok? Unsere drei Kinder können sich aussuchen, was sie essen wollen, wir haben alles da. Das war früher nicht so. Ich bin Pastor, da verdient man nicht viel. Aber seitdem meine Frau und ich von ADS geschult wurden, ernten wir mehr als genug. 
Dabei hätte ich unser steiles, unfruchtbares Land fast verkauft, ich hatte es schon schätzen lassen. Aber die Mitarbeitenden von ADS überzeugten mich, es zu behalten. So zog ich Gräben und Mauern, um Terrassen anzulegen, pflanzte Gräser und Bäume gegen die Erosion und verwandelte unseren steinigen Acker in ein üppiges Paradies. 
Ich weiß jetzt, dass unsere Erde sehr fruchtbar ist, wenn man sie richtig behandelt. Neue Pläne schmieden wir auch: Meine Frau hat vor zu studieren. Auch sie möchte Pastorin werden“.
Fredrik Tanui (45 Jahre) und seine Familie nehmen an einem Projekt des Anglican Development Services, des Entwicklungsdienstes der Anglikanischen Kirche Kenias, kurz ADS, teil. ADS ist eine Partnerorganisation von Brot für die Welt.
„Wandel säen“ – unter diesem Motto steht die 65. Aktion Brot für die Welt 2023/2024
Helfen Sie helfen. Spendenkonto: Bank für Kirche und Diakonie IBAN: DE 10 1006 1006 0500 5005 00 BIC: GENODED1KDB
Sie können auch online spenden: www.brot-fuer-die-welt.de/spende

Quelle: Christoph Püschner

„Brot für die Welt“ – die 64. Aktion

Herzlichen Dank allen Spenderinnen und Spendern, die im letzten Jahr „Brot für die Welt“ unterstützt haben. Das Aufkommen an Kollekten, Spenden und Direktspenden aus dem Kirchenkreis Wolfsburg-Wittingen lag laut Auskunft von Brot für die Welt Hannovers bei insgesamt: € 96.001,02. Ein ermutigendes Ergebnis! 
„Wir danken allen Spenderinnen und Spendern, die sich im vergangenen Jahr gemeinsam mit Brot für die Welt für benachteiligte Menschen weltweit eingesetzt haben“, sagt Denise Irmscher, Referentin Brot für die Welt in den Evangelisch-lutherischen Landeskirchen Hannovers und Schaumburg-Lippe. „Durch Corona haben weniger Menschen die Gottesdienste besucht. Daher mussten wir mit einem Rückgang der Kollekteneinnahmen rechnen. Die hohe Spendenbereitschaft konnte den Rückgang der Kollekten etwas abfedern. Das zeigt, dass weiterhin Verantwortung füreinander übernommen wird.“
Als weltweit tätiges Entwicklungswerk der evangelischen Kirchen in Deutschland ist „Brot für die Welt“ in mehr als 90 Ländern rund um den Globus aktiv. In der Projektarbeit konnten im vergangenen Jahr 646 Projekte neu bewilligt werden. Afrika und Asien bildeten dabei die Schwerpunktregionen. In den meisten neuen Projekten geht es um langfristige Hilfe gegen Hunger und Mangelernährung und die Stärkung der lokalen Zivilgesellschaft.
Deswegen bleibt „Brot für die Welt“ auch in diesem Jahr auf Ihre Hilfe angewiesen, um selbst helfen zu können. So wie bei den Menschen in Burkina Faso, der ehemaligen französischen Kolonie Obervolta in Westafrika.
Seit 1972 schult die Entwicklungsorganisation der Evangelischen Kirchen in Burkina Faso (ODE) Kleinbauernfamilien in nachhaltigen Anbaumethoden. ODE ist ein Partner von Brot für die Welt. Derzeit profitieren 3.021 Frauen und Männer in 66 Dörfern direkt von dem von Brot für die Welt geförderten Projekt. 1.075 Kleinbauern und -bäuerinnen werden beim Anbau von Getreide, Reis und Gemüse unterstützt. 400 Frauen und Männer erhalten Weiterbildungen in der Kleintierzucht. 1.000 Frauen profitieren vom Zusammenschluss in 50 Kleinspargruppen. Um 50 Prozent sollen sich die durchschnittlichen jährlichen Ernteerträge bis zum Projektende erhöhen. Die Mangelernährung (-die meisten Bauernfamilien haben bestenfalls eine Mahlzeit pro Tag-) kann auf diese Weise gut kompensiert werden. Indirekt kommt das Projekt mehr als 110.000 Menschen zugute, die unter den Folgen des Klimawandels leiden. 
In Burkina Faso leben mehr als 80 Prozent der Menschen von der Landwirtschaft. Der Klimawandel hat dem Land enorm zugesetzt. 
„Brot für die Welt“ hilft und setzt Hilfe um: nachhaltig und im wahrsten Sinne grenzübergreifend. Wir freuen uns über Ihre Spende auf das Konto des Kirchenamtes in Gifhorn: Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg BIC: NOLADE21GFW; IBAN: DE88 2695 1311 0011 0000 49   Stichwort: Brot für die Welt.
Auch Direktspenden auf das Konto der Bank für Kirche und Diakonie (IBAN: DE10100610060500500500; BIC: GENODED1KDB) oder Onlinespenden (https://www.brot-fuer-die-welt.de/spenden/) sind möglich. 
Die Kollekten der Gottesdienste am 1. Advent und am Heiligen Abend werden zugunsten von Brot für die Welt gesammelt. 

„Brot für die Welt“ – die 63. Aktion

„Brot für die Welt“ – die 63. Aktion 
Wir danken herzlich allen Spenderinnen und Spendern, die im letzten Jahr „Brot für die Welt“ unterstützt haben. Das Aufkommen an Kollekten, Spenden und Direktspenden aus dem Kirchenkreis Wolfsburg-Wittingen lag laut Auskunft von Brot für die Welt Hannovers bei insgesamt: € 101.237,29. Herzlichen Dank! 
„Wir freuen uns und sind dankbar für das große Vertrauen, das Spenderinnen und Spender Brot für die Welt auch in der Corona-Pandemie geschenkt haben. Immer wieder haben wir erfahren, wie wichtig es ihnen war, die Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika in der Pandemie nicht allein zu lassen“, sagt Denise Irmscher, Referentin Brot für die Welt in den Evangelisch-lutherischen Landeskirchen Hannovers und Schaumburg-Lippe. „Gerade 2020, in dem Jahr, in dem zahlreiche Gottesdienste nur virtuell stattfinden konnten, haben viele Menschen mehr gespendet und so ein starkes Zeichen der Solidarität gesetzt.“
Als weltweit tätiges Entwicklungswerk der evangelischen Kirchen in Deutschland ist „Brot für die Welt“ in mehr als 90 Ländern rund um den Globus aktiv. Gemeinsam mit lokalen Partnern wird armen und ausgegrenzten Menschen geholfen, ihre Lebenssituation aus eigener Kraft zu verbessern. 
Auch in diesem Jahr bleibt „Brot für die Welt“ auf Ihre Hilfe angewiesen, um selbst helfen zu können. So wie bei den Menschen in Russland.
Während sich weltweit immer weniger Menschen mit HIV infizieren, breitet sich das Virus in der Russischen Föderation weiterhin ungebremst aus. So ist die jährliche Zuwachsrate mit 13 Prozent die weltweit höchste. 
Jekaterinburg (etwa 1.000 km von unserer Partnerstadt Togliatti entfernt) gilt als die HIV-Hauptstadt Russlands. Jeder 50. ist hier mit dem unheilbaren Virus infiziert – und das sind nur die registrierten Fälle. 
Zusätzlich zu ihrem Leid werden die Betroffenen ausgegrenzt und geächtet. Leidtragende sind besonders Frauen und Kinder, die meist unterhalb des Existenzminimums leben und denen medizinische Versorgung und soziale Unterstützung fehlen. 
In Jekaterinburg und drei weiteren Städten der Region Swerdlowsk setzt sich die Organisation Nowoje Wremja für den Schutz der Gesundheit und der Rechte von Menschen mit HIV und Aids ein. Ihr besonderes Augenmerk liegt dabei auf Frauen und Kindern.
Für sie unterhält die Organisation Unterstützungszentren. Hier erhalten Betroffene medizinische, psychologische und juristische Beratung. Kinder werden gefördert und lernen, mit ihrer Krankheit umzugehen. In der aktuellen Projektphase profitieren rund 300 Frauen und 150 Kinder von der Arbeit der Organisation.
„Wir unterstützen jene Frauen und Kinder, bei denen der Zug eigentlich schon abgefahren ist“, erklärt Marina Chalidowa, Gründerin und Direktorin der Organisation Nowoje Wremja. „Sie haben sich schon infiziert. Aber das sind genau jene, die unsere Unterstützung am dringendsten brauchen. Sie sind stigmatisiert und mit vielen Problemen konfrontiert.“ 
„Brot für die Welt“ hilft und setzt Hilfe um: nachhaltig und im wahrsten Sinne grenzübergreifend. Wir freuen uns über Ihre Spende auf das Konto des Kirchenamtes in Gifhorn: Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg BIC: NOLADE21GFW; IBAN: DE88 2695 1311 0011 0000 49   Stichwort: Brot für die Welt.
Auch Direktspenden auf das Konto der Bank für Kirche und Diakonie (IBAN: DE10100610060500500500; BIC: GENODED1KDB) oder Onlinespenden (https://www.brot-fuer-die-welt.de/spenden/) sind möglich. 
Quelle: Brot für die Welt, Fotograf: Frank Schultze
Hilfe für Kolja und Schwester Kristina durch eine Sonderpädagogin

Nach wie vor ist Hilfe für „Brot für die Welt“ angesagt

Und Hilfe wird dringend benötigt. So wie in Äthiopien, wo die Mekane-Yesus-Kirche den Menschen hilft, mit den schwierigen Lebensbedingungen im äthiopischen Hochland zurechtzukommen – unter anderem durch den Bau von Bewässerungskanälen und Brunnen.
Im kleinen Dorf Anberbir z.B. erhalten die Menschen Hilfe von den Mitarbeitenden der Entwicklungsabteilung der Mekane-Yesus-Kirche, einer Partnerorganisation von „Brot für die Welt“. Anberbir liegt etwa 500 Kilometer nördlich der Hauptstadt Addis Abeba im Hochland Äthiopiens. Auf knapp 3.000 Meter Höhe reifen hier verschiedene Getreidesorten – wenn es Wasser gibt. Die neue Bewässerungsanlage ist ein Lichtblick für die Menschen in Anberbir. Mit der Anlage sollen zukünftig 49 Hektar Ackerland bewässert werden können. Die Dorfbewohner betreiben die Anlage als Genossenschaft und sind auch geschult, um deren Wartung vorzunehmen. Die Entwicklungsabteilung der Mekane-Yesus-Kirche bringt gute Erfahrungen in ähnlichen Projekten mit und ist deshalb vertrauenswürdig.

Auch beim Bau und der Instandhaltung von Brunnen sind die Kleinbauern genossenschaftlich organisiert. So in Doro Ager unweit von Anberbir. Ein für die Nutzung und Pflege des Brunnens ins Leben gerufenes Wasserkomitee sorgt dafür, dass die Wasserqualität regelmäßig überprüft wird und dass nichts von dem kostbaren Nass verschwendet wird. Dank eines mitangelegten Bewässerungssystems haben Kleinbauern mit Unterstützung und Beratung von Entwicklungshelfern der Nord Central Synod der Mekane-Yesus-Kirche Gemüse- und Obstgärten angelegt. Vor allem Hochlandapfelsorten gedeihen an den Hängen und sichern die Existenz der Kleinbauernfamilien.

Wasser fürs Leben – was in unseren Breiten eine Selbstverständlichkeit ist, muss andernorts mühsam erkämpft werden. „Brot für die Welt“ hilft dabei – effektiv und nachhaltig.

Fotos: Brot für die Welt/ Christof Krackhardt

Mit einer Stimme gegen die Armut

Mit der Gründung des Evangelischen Werks für Diakonie und Entwicklung e.V. reagieren die evangelischen Kirchen in Deutschland und ihre Diakonie auf die Anforderungen einer globalisierten Welt.

Der neue Verein mit Sitz in Berlin führt die Kompetenzen des Diakonischen Werks der EKD, mit seiner Aktion Brot für die Welt und der Diakonie Katastrophenhilfe, mit denen des Evangelischen Entwicklungsdienstes zusammen. Die internationale Entwicklungsarbeit und die nationale diakonische Arbeit werden auf diese Weise enger miteinander verzahnt, bleiben aber als eigene Werke (Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst und Diakonie Deutschland – Evangelischer Bundesverband) bestehen.

Diese Werke finanzieren sich jeweils eigenständig. Brot für die Welt – Evangelischer Entwicklungsdienst finanziert seine entwicklungspolitische Arbeit hauptsächlich aus Kirchensteuermitteln, staatlichen Zuschüssen und Spendenmitteln. Die Abteilung Diakonie Katastrophenhilfe finanziert ihre Arbeit überwiegend aus Spenden und staatlichen Mitteln. Diakonie Deutschland – Evangelischer Bundesverband bestreitet seine Ausgaben desgleichen eigenständig aus staatlichen und kirchlichen Zuschüssen sowie Mitgliedsbeiträgen und Zinserträgen.

Die Fusion schafft wertvolle Synergien und ermöglicht neue Impulse. Sie lässt die evangelischen Landes- und Freikirchen sowie die Landes- und Fachverbände der Diakonie mit einer Stimme für Menschen eintreten, die unter Armut und Ungerechtigkeit leiden – hierzulande und in aller Welt.


So können Sie online spenden:

Quelle: BfdW